Mit Hexen und Gnomen in der Stadthalle:
Ein musikalischer Ausflug der 5. Klassen in die Welt von Modest Mussorgski
Am vergangenen Mittwoch machten sich die rund 150 Schüler:innen der 5. Klassen zu Fuß auf den Weg zur Wuppertaler Stadthalle.
Der beeindruckende historische Konzertsaal, der in diesem Jahr sein 125-jähriges Jubiläum feiert, war einmal mehr der Austragungsort des Schulkonzerts der Wuppertaler Sinfoniker.
Der Besuch dieses Konzerts ist fester Bestandteil der kulturellen Bildung, die an der St.Anna-Schule großgeschrieben wird. Im Vorfeld hatten die Lernenden bereits die Gelegenheit, eine Gruppe der Sinfoniker im Musikunterricht zu empfangen. Dabei konnten sie die verschiedenen Orchester-Instrumente hautnah erleben und sich mit den Musiker:innen austauschen. Diese interaktive Einführung in die Welt der klassischen Musik bereitete die jungen Konzertbesucher bestens auf das bevorstehende Ereignis vor.
Zu hören waren die „Bilder einer Ausstellung“, ein bedeutendes Werk der Programmmusik des russischen Komponisten Modest Mussorgski. Die Kinder verfolgten aufmerksam, wie die Bilder durch die Musik - und nicht zuletzt auch durch den engagierten KiKa-Moderator Juri Tetzlaff - lebendig wurden. So konnte man mit etwas Phantasie und offenen Ohren einen zwielichtigen Gnom erkennen, in die Pariser Katakomben hinabsteigen, einen alten Ochsenkarren langsam heranrollen sehen und sowohl das Gackern der Hühner als auch das Lachen der Hexe Baba Yaga hören. Auf diese Weise wurde die Verbindung zwischen Musik und bildender Kunst auf eindrucksvolle Weise erlebbar. Die Begeisterung war groß, als die zwischenzeitlich verschwundenen Bilder mit dem Zauber der Musik und der Hilfe des Publikums wieder herbeigezaubert werden konnten. So konnten alle Beteiligten erhobenen Hauptes durch das „Große Tor von Kiew“ spazieren und zufrieden den Heimweg antreten.
Ein herzliches Dankeschön an das Sinfonieorchester Wuppertal für den großen Einsatz für die Musikpädagogik und an alle, die diese Art des außerschulischen Lernens ermöglicht haben.
Die St.Anna-Schule freut sich auf viele weitere kulturelle Aktivitäten in der Zukunft!
(Text und Fotos: NIEH)