Tanzen verändert Leben… 

Im Akrobatik Kurs von Herrn Landes und Frau Tyssen sowie im Hip-Hop Kurs von Frau Landes und Frau Böddicker kann man die Aufregung schon von Weitem spüren. Es ist eine einzigartige Atmosphäre, die in beiden Projektgruppen zu spüren ist, die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sprühen nur so von Motivation. Im Akrobatik Kurs mit den Jüngeren kann man zum Beispiel sehen, wie sie bei den Übungen ihre Grenzen überschreiten und sich gegenseitig unterstützen.

Viele Kinder/Jugendliche, die in den beiden Projekten mitmachen, tanzen auch privat, beispielsweise Ballett und/oder Hip-Hop. Das Tanzen hilft vielen von ihnen den Schulstress sowie ihre Sorgen zu vergessen und sich frei zu fühlen. Gerade die Schüler und Schülerinnen, die davor noch nie getanzt haben, können die bedeutende Entwicklung am eigenen Leib erfahren. Sie ergreifen beim Tanzen die Chance, selbstbewusster aufzutreten und dies sogar in ihren Alltag zu integrieren. 
Im Akrobatik Kurs ist zu beobachten, wie die Kinder sich in kurzer Zeit steigern. Von einer normalen Brücke auf dem Boden bis hin zu einer fünf Personen Pyramide ist alles mit dabei. Selbst die vier einzigen Jungs im Projekt, die zuerst nicht sonderlich begeistert sind, finden schnell  Spaß an dem neuen Sport. Gegen Ende hin trauen sich die Kinder auch an immer kompliziertere Figuren, woran man auch den wachsenden Glauben an sich selbst sehen kann. 
In beiden Kursen sind auch die Lehrkräfte sehr aktiv. Im Hip-Hop Kurs kümmert sich Frau Landes, die selbst seit langer Zeit Ballett macht, um das Warm-up und steht Frau Böddicker beim Vermitteln der Choreografie tatkräftig zur Seite. Der Tanz ist von Frau Böddicker, die selbst von klein auf tanzt, (sowohl Ballett als auch Hip-Hop) choreografiert. Inspiriert wurde sie dabei durch einen Tanz, den sie selbst bei der Deutschen Meisterschaft präsentiert hat. Ihre Erfahrungen als Tänzerin helfen ihr, den Tanz so abzuändern, dass selbst Kinder/Jugendliche, die noch nie getanzt haben, Spaß daran finden und auch den Tanzschritten folgen können.
Herr Landes ist im Akrobatik Kurs auch nicht gehemmt mal einen Handstand oder ähnliches darzubieten, um den Kindern zu zeigen, worauf man achten muss. Seine Kollegin Frau Tyssen ist währenddessen durchgehend darauf bedacht, die Kinder daran zu erinnern, immer Hilfestellungen zu geben, damit sich auch niemand verletzt. 

Bei der Frage, ob in der Schule Tanzen mehr gefördert werden soll, sind sich alle Lehrkräfte einig: „Ja, soll es und die Tanz AG ist der erste Schritt in die richtige Richtung.“

Text: Elena und Emily (Q1)

Fotos: Elena und Emily (Q1)